25 Jahre Erfahrung

Heimischer Hanfanbau

Eine alte Tradition wird wiederbelebt

Die Spuren des Hanfanbaus in Deutschland reichen bis in das Mittelalter zurück. 1997 baut CHIRON wieder 8 ha in Oberschwaben an. Von 1981 bis 1996 war der Anbau von Hanf nicht erlaubt.

Aller Anfang ist schwer

Das Wissen und die Erfahrung über die richtigen Sorten, Bodenbearbeitung, Aussaat, Wachstum und die geeigneten Erntemaschinen mussten wieder erlernt werden.

Abschied von der Koppelnutzung

In den 2010er-Jahren wurden die Hanfsamen und das Hanfstroh verwertet. Erst durch die Entwicklung von ertragsstarken Hanfsamensorten und einer effizienten Erntetechnik wurde der Hanfanbau konkurrenzfähig und verbreitet sich in der Landwirtschaft.

CHIRON wächst in der Region und in Deutschland

Durch die gestiegene Nachfrage am Markt nach Hanflebensmitteln kann CHIRON die Anbaufläche aktuell auf 250 ha in Deutschland steigern, davon 120 ha in Oberschwaben.

 

Vielfältiges Hanfsortiment

Die Vielfältigkeit der Hanfrohstoffe

Aus den Hanfsamen lassen sich viele Rohstoffe herstellen, wie Hanfkerne, Mehl, Pulver, Öl, Flocken und Schrot, die als Basisprodukte verkauft werden. Gleichzeitig sind sie die Zutaten für eine Vielzahl von Mischprodukten.

Für jede Tageszeit ist das Passende dabei

Die 75 CHIRON-Hanflebensmittel sind ein Vollsortiment, ob süß, salzig oder herzhaft! Entdecken Sie die Vielfalt in unseren 12 verschiedenen Hanfproduktgruppen.

Für jeden Kunden das richtige Hanfsortiment

Ob Veganer, Vegetarier, Sportler, Ernährungsbewusste oder Gourmets… CHIRON HanfDelikatessen verbinden Genuss und Lebensfreude mit Gesundheit und Wohlbefinden.

Hanflebensmittel in Unverpackt-Stationen

Wir bieten 12 Hanfprodukte in 5 kg bis 25 kg Gebinden an. Auch das Bäckerhandwerk findet hier interessante Rohstoffe, wie das neue Hanf-Ballaststoffmehl.

Nachhaltige Neuheiten

Am Anfang stand der Hanfsamen

Der Hanfsamen mit seiner etwas rauen Schale war zu Beginn für den Verbraucher unbekannt. Die Verwendung war in Vergessenheit geraten und schwierig.

Innovative Verarbeitungsschritte

Durch die Entwicklung der Schältechnik konnte der weiche Hanfkern aufgeschlossen werden. Ein Durchbruch in der Vermarktung! Weitere Hanfrohstoffe konnten in Folge durch neue Verfahren hergestellt werden.

Vom Hanfrohstoff zum Lebensmittel

Der Umgang mit den wertvollen und gleichzeitig sensiblen Ausgangsrohstoffen war und ist eine Herausforderung. Viel Geduld und Erfahrung sind notwendig zur Entwicklung von genussvollen Hanflebensmitteln.

Wegbereiter bei neuen Hanfsortimenten

CHIRON gelingt es in den 2010er-Jahren viele neue
Produktgruppen, wie unsere Hanfaufstriche und Hanfpestos, auf dem Markt zu etablieren. Aktuelle Neuheiten:
Hanfkern-Schrot, Hanfkern-Flocken, Hanf-Ballaststoffmehl und drei Hanföl-Spezialitäten.

Einzigartige Hanfdelikatessen

Hanfsamen sind ein heimisches Superfood

Besonders wertvoll ist das ideale Fettsäurespektrum mit 20% Omega-3. Der hohe Anteil an hochwertigem Eiweiß, ein beachtlicher Eisengehalt von 15mg/100g und die Menge an Ballaststoffen tragen zu dem positiven Image bei.

Hoher Hanfanteil in CHIRON-Hanflebensmitteln

Die wertvollen Inhaltsstoffe des Hanfsamens sollen dem Verbraucher von Nutzen sein. Deshalb sind mindestens 20% Hanfrohstoffe in unseren Mischprodukten enthalten. Oftmals auch mehr, bis zu 100% in den Basisprodukten.

Einzigartige hochwertige Eigenrezepturen

Viele frische Zutaten, wie Gemüse und Kräuter, und viele naturbelassene Zutaten, wie kaltgepresste Öle und Steinsalz, bilden zusammen mit dem hohen Hanfanteil die Basis unserer Hanflebensmittel.

Konsequent naturbelassene HanfDelikatessen

Die Qualität unserer Eigenrezepturen und eine maximal schonende, meist handwerkliche Verarbeitung, garantieren die hohe CHIRON-Produktqualität die man schmeckt!

1997 gründeten die beiden Inhaber Wolfgang Misslisch und Lars Stury mit 7 ha den Hanfanbau in Oberschwaben, zwischen Ulm und Ravensburg, am Rande des Allgäu. Die Idee vom werteorientiertem und nachhaltigen Wirtschaften stand am Beginn der Firmengeschichte – wofür CHIRON auch heute noch steht.

Hanfanbau in Oberschwaben

Der Hanfanbau ist aus ackerbaulicher Sicht eine willkommene und umweltfreundliche Alternative.
Der von CHIRON seit 1997 angebaute drogenfreie Nutzhanf bedarf selbst im konventionellen Anbau keinerlei Pestizide. Er ist die einzige Nutzpflanze in der heimischen Landwirtschaft, die epidemischen Krankheiten von Natur aus nicht ausgesetzt ist. Unsere über 25-jährige Hanfanbauerfahrung in Oberschwaben hat dies bestätigt. Nach der Aussaat Anfang Mai unterdrückt er wegen seines schnellen Wachstums Beikräuter durch Lichtentzug auf natürliche Weise. Die gute Durchwurzelung lockert den Boden auf. Er hinterlässt in aller Regel einen unkrautfreien Acker mit einer feinkrümeligen Bodenstruktur. Deshalb gilt er in der Landwirtschaft als hervorragende Zwischenfrucht und Bodenverbesserer. Getreide in Folge von Hanfanbau erzielt 10-20% Mehrerträge, wie Landwirte aus Erfahrung berichten. Problemäcker mit viel Unkrautdruck oder hohen Bodenverdichtungen kann der Hanf auf extensive Weise verbessern. Hanf hilft also unsere Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft zu bewahren.
CHIRON baut in Zusammenarbeit mit Landwirten jährlich ca. 250 ha in Oberschwaben und Deutschland an.

 

Hanfgeschichte

Hanf ist ein alter Kulturbegleiter des Menschen, gerade auch bei uns in Deutschland. Älteste Funde von vor ca. 5.500 Jahren belegen dies. Hanf und Flachs waren lange Zeit die wichtigsten Faserpflanzen in Europa, speziell auch in Süddeutschland und Oberschwaben. So verwundert es nicht, dass sich in Schwaben viele alte Weberstädte wie Ulm, Biberach und Ravensburg geschichtlich entwickelt haben. In einer Zeit ohne chemische Fasern und Baumwolle war man auf heimische, regionale Gestehungskreisläufe angewiesen – was man heute umweltpolitisch wieder gerne sehen würde. Belegt ist auch, dass die erste legendäre Lewis-Jeans 501 aus Hanffasern war. Neben Seilen und Schnüren aller Art, wurden auch in der Schifffahrt enorm große Mengen an Hanfgeweben gebraucht. Bis in die Neuzeit, Ende des 19. Jahrhunderts, konnte aus Holz kein Papier gemacht werden. Erst die chemische Entwicklung machte dies möglich. Belegt ist die erste deutsche Papiermühle in Nürnberg um 1290. In aller Regel wurden Lumpen, alte Hanfkleidung, die ausgedient hatten, zur Hanfpapierherstellung verwendet. Die berühmte Gutenberg-Bibel vom Jahre 1455 wurde auf Hanfpapier gedruckt. Natürlich wurde auch der Hanfsamen für die menschliche Ernährung zu dieser Zeit und bis weit in die Neuzeit genutzt. So war der Hanfanbau lange Zeit nicht eine Nische, wie in der heutigen Zeit. Der Hanf trug essentiell zum Überleben der Menschen in Deutschland bei.

 

Nachwachsender Rohstoff Hanf

Die Verwendung von Hanfrohstoffen hat heute wieder eine beachtliche Vielfalt erreicht. Hanffasern werden wieder für Hanfkleider, für Baustoffe oder als Faser-Verbundwerkstoffe im Automobilbau verwendet. Die holzigen Anteile (die Schäben) als Tiereinstreu und Schüttdämmung um nur einige zu nennen.
2013 ging der Bundesumweltpreis an Carmen Hock für Ihren Hanfdämmstoff Thermo-Hanf.